Durch die Normalisierung werden mehrdeutige Beziehungen zwischen Daten ausgeräumt, was dazu beiträgt, die Integrität der Daten zu schützen. Bevor wir auf die ersten drei der fünf Normalformen eingehen, die Normalisierung ausmachen, erläutere ich die Rolle der Schlüssel in Datenbanken.
Während der Design-Phase der Entwicklung von Datenbank-Schemata grenzen die Architekten Entitäten (Kunden, Rechnungen, Produkte usw.) und die Beziehungen dieser Entitäten zueinander ab. Abgrenzung bildet die Grundlage für alle Designs im Rahmen Relationaler Datenbank Management Systeme (RDBMS). Generell sollte jede Entität ihren eigenen, einzigartigen Bezeichner (Identifier) besitzen. Dieser Bezeichner ist auch als Primärschlüssel bekannt. In Abbildung A ist das Feld emp_id in der Tabelle employee (Angestellte) dieser Primärschlüssel. Fremdschlüssel etablieren die Beziehungen zwischen den Entitäten. Der Fremdschlüssel beinhaltet Primärschlüssel-Werte für eine andere Tabelle. In Abbildung A verfügt die Entität employee über eine job_id, die eine Relation zu der tabelle jobs herstellt.
Die Beziehungen zwischen Primär- und Fremdschlüssel sind die Grundlage für referenzielle Integrität: dass nämlich in der verweisenden Tabelle Fremdschlüssel ohne den Wert Null als tatsächlicher Primärschlüsselwert existieren müssen.
Abbildung A: Die Tabelle employee
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2 Kommentare zu Datenbanken normalisieren
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Die Erklärung der ersten Normalform ist falsch
Die erste Normalform hat nichts mit dem Schlüssel zu tun sondern damit, dass in jedem Feld nur atomare Werte stehen dürfen, also z.B. Trennung von Vorname und Name, Straße und Hausnummer…
Datenbanken normalisieren
Die Beispiele sind nicht durchweg gut. Einige Sätze werden rekursiv erklärt, also gar nicht. Warum kann man in Beispielen keine deutschen Bezeichnungen wählen, wenn für eine deutschsprachige Leserschaft geschrieben wird?